Als Vierjährige hatte ich meine Eltern endlich so weit (dank meiner Oma) – ich durfte voltigieren. Insgesamt acht Jahre habe ich auf dem Rücken der Pferde geturnt und dadurch sehr viel an Einfühlungsvermögen lernen dürfen.
Im Alter von neun Jahren begann ich im selben Reitverein zu reiten.
Nun kommt wieder unsere Oma ins Spiel, sie hatte im Fernsehen die „Isis“ entdeckt, welche zu der Zeit noch eher selten waren. Sie recherchierte und fand ein Showprogramm mit Islandpferden. Da war es dann geschehen – ich wollte Islandpferde reiten und nichts anderes mehr.

Wir fanden einen Hof in der Nähe, mit einer wirklich tollen Reitlehrerin, bei der ich mit 10 begann auf Isis zu reiten. Die Großpferde waren ziemlich schnell abgeschrieben....  

Meine erste Stute Brynja
Ich weiß es noch wie heute, kurz vor Weihnachten bekam ich im Alter von zwölf Jahren meine erste Stute. Brynja war erst fünf und nur kurz angeritten. Damit wir ein gutes Team wurden, stand sie das erste Jahr noch bei meiner Reitlehrerin auf dem Hof. 

Ich hatte das, was sich viele Kinder wünschen, ein Pony hinterm Fenster. Meine Eltern haben mich und Brynja unermüdlich weiter zum Reitunterricht und vielen Kursen gefahren. Mein Reitabzeichen erwarb ich in Berlar, bei Elisabeth Berger. 

Nach Brynja folgten natürlich noch andere Pferde, mit denen ich Erfahrungen gesammelt habe und mich weiterentwickeln durfte. Während dieser Zeit wurde immer klarer, dass es die Dressur ist, die mir sehr viel Freude macht, und natürlich auch ein flotter Tölt.

Mit Dressur meine ich aber kein „zusammen-geknebeltes“ Pony, sondern die Zusammenarbeit mit dem Pony, die das Pferd fördert und als Ziel die Leichtigkeit immer vor Augen hat.
Seit einiger Zeit Interessiere ich mich für die Akademische Reitkunst nach Bent Branderup und bilde mich auch in diesem Bereich fort.

Trainer, bei denen ich mich bisher fortgebildet habe sind: Andrea Jänisch, Kaja Stührenberg, Uwe Brenner und Kirsti Ludwig. 2018 folgte die Ausbildung zum OsteoConcept Coach nach Welter-Böller.